Schließlich kam ich aufs Gymnasium.
Ich besuchte die Bischof-Neumann-Schule in Königstein im Taunus. Ich war dort sehr glücklich, und mein Freundeskreis aus dieser Zeit gehört zu dem Wertvollsten an meinem Leben bis heute. Ich war ein guter Schüler und begeisterte mich vor allem für Latein und Altgriechisch, aber ich habe nicht danach geeifert, mich bei den Lehrern sonderlich beliebt zu machen. Im Gegenteil, für meine Überzeugungen riskierte ich auch Streit und Kritik.
Hierzu gehörte mein Eintritt in die CDU Main-Taunus mit 19 Jahren. Ich wollte Helmut Kohl unterstützen, den ich für die Wiedervereinigung meines Vaterlands glühend verehrte. Und Wolfgang Schäuble hatte eine Rede bei uns an der Schule gehalten, die mich zutiefst beeindruckt hatte und meinen Entschluß bekräftigte, in die Partei einzutreten und mich zu engagieren.