Rückblende Herbst 2016: Kampfkandidatur in der CDU Hessen um Nominierung zum Wahlkreiskandidaten im Bundestagswahlkreis 181 „Main Taunus“

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Auf diesen Archivseiten können Sie noch immer alles über die politische Kampagne #MTK2017 im Vorfeld der letzten Bundestagswahl nachlesen. Sehen Sie, wie mein Team und ich damals im Herbst 2016 frischen Wind in die hessische CDU gebracht haben. Wir stehen bereit, unser Engagement bei der nächsten Gelegenheit in geeigneter Form zu wiederholen. Und nun viel Spaß beim Lesen!

Herzlich – Ihr Martin Heipertz (Berlin 2018)

 

 

Im Rahmen einer sogenannten Kampfkandidatur bewarb ich mich im Herbst 2016 um die Nominierung als Direktkandidat in meinem heimatlichen Bundestagswahlkreis 181 Main-Taunus, als bekanntgegeben wurde, daß Heinz Riesenhuber dort nicht mehr antreten würde.

Der Kreisvorstand verkürzte den Vorwahlkampf von drei Monate auf einen, indem er überraschend den Termin des Nominierungsparteitags vorzog. Da außerdem Herbstferien in Hessen waren, konnten die von ihm kontrollierten Stadtverbände mein Erscheinen dort verhindern. Auf diese Weise konnte ich mich lediglich in etwa der Hälfte des Wahlkreises ordentlich vorstellen und um das Vertrauen der Delegierten werben. Dies war eine skandalöse Verzerrung des politischen Wettbewerbs.

Am Abend des Mittwoch, den 9. November 2016, nominierte die Delegiertenversammlung schließlich den Herrn Bürgermeister Norbert Altenkamp, wie vom Vorstand empfohlen. Immerhin 83 Delegierte und somit 44,4% wählten statt dessen jedoch mich. Nur 10 Stimmen hätten anders abgegeben werden müssen, damit es zur großen Überraschung gereicht hätte. Ich erklärte damals zum Ausgang der Entscheidung:

„Ich gratuliere Herrn Altenkamp, der sich nun dem Votum des Volkes zu stellen hat.

Ich danke jeder und jedem einzelnen Delegierten, deren Vertrauen ich erhalten durfte. Mir war es verwehrt, viele von Ihnen persönlich kennenzulernen. Um so mehr ermutigt mich das Ergebnis.

Ich danke meinem großartigen Team #MTK2017 sowie allen Freunden und Unterstützern. In den wenigen Wochen, die uns gegeben waren, haben wir mit Bravour gekämpft und verlassen das Feld erhobenen Hauptes.

Unser Anliegen war die Belebung der innerparteilichen Demokratie. Trotz aller Widerstände ist dies gelungen und wird Schule machen. Wir haben der Demokratie und unserer CDU einen Dienst in schwerer Zeit erwiesen – darauf sind wir stolz.

Es war mir eine Ehre und auch ein Vergnügen, mit einigen der Besten unseres Nachwuchses gemeinsam in den Kampf zu ziehen und aus dem Stand heraus eine Kampagne zu bieten, wie Hessen sie noch nicht gesehen hat.

Mein Team und ich stehen der CDU Hessen für weitere Aufgaben zur Verfügung.“